Fair Fashion Guide der Arbeiterkammer Oberösterreich – Transparenz für nachhaltigen Konsum

ConPlusUltra begleitete die inhaltliche Entwicklung eines praxisnahen Leitfadens für faire Mode und nachhaltige Konsumentscheidungen.

Gemeinsam mit der Arbeiterkammer Oberösterreich entwickelte ConPlusUltra den neuen Fair Fashion Guide – ein praxisorientiertes Informationsangebot, das Konsument*innen unterstützt, nachhaltigere Entscheidungen im Bereich Mode zu treffen. Die Modebranche ist geprägt von komplexen Lieferketten, fehlender Transparenz und hohen Umweltauswirkungen. Der Guide setzt genau hier an und zeigt, in welchen Shops  faire Arbeitsbedingungen, Ressourcenschonung und bewusster Konsum im Fokus liegen.

Im Rahmen des Projekts übernahm ConPlusUltra die inhaltliche Ausarbeitung zentraler Kapitel, darunter die Erklärung gängiger Materialien wie Bio-Baumwolle, Lyocell oder Recyclingfasern, die Einordnung relevanter Fair-Fashion-Labels sowie die Aufbereitung typischer Mythen rund um Nachhaltigkeit und Preisgestaltung. Fachwissen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, ESG, Kreislaufwirtschaft und effizientem Projektmanagement floss direkt in die Konzeption ein.

Eine besondere Herausforderung lag in der transparenten Darstellung der Produkte der Shops und Stores nach umfassenden und leicht verständlichen Kriterien – von Produktionsbedingungen, Lieferkettentransparenz und Materialauswahl bis zur ökologischen Wirkung von Fast Fashion. Durch klare Struktur, faktenbasierte Inhalte und eine benutzerfreundliche Umsetzung entstand ein dynamischer Guide in Form einer Website, der laufend erweitert werden kann. Shops, die faire Mode anbieten, können sich zudem selbstständig melden und ihre Transparenz belegen, um aufgenommen zu werden.

Der Fair Fashion Guide leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zu Konsument*innenschutz, Transparenz und Bewusstseinsbildung und stärkt die Sichtbarkeit fairer Anbieter in ganz Österreich.

Wesentliche Erkenntnisse:

• Klarer Bedarf an verständlichen und leicht auffindbaren Informationen zu nachhaltigen Materialien und Produktionsbedingungen
• Transparenz ist ein entscheidender Faktor, um Greenwashing entgegenzuwirken und Konsument*innen eine klare Entscheidungsbasis zu bieten
• Dynamische Informationsangebote, wie eine Website, sind zeitgemäß, nutzerfreundlich und ermöglichen eine kontinuierliche Aktualisierung der Inhalte.
• Bewusstseinsbildung wirkt: fundierte Inhalte verbessern Kaufentscheidungen und unterstützen nachhaltigen Konsum

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