Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen

Projektdauer: Juli 2022 – Dezember 2024
Land: Österreich
Auftragnehmer: ConPlusUltra GmbH
Auftraggeber: Kompetenzzentrum Klima und Gesundheit

Energie-, Klimaschutz- und Ressourcenberatung für Gesundheitseinrichtungen

Im Auftrag des Kompetenzzentrums Klima und Gesundheit werden Gesundheitseinrichtungen in Österreich dabei unterstützt, einen Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu leisten und einen individuellen Klima-Aktionsplan zu erstellen, der alle relevanten Handlungsfelder umfasst und gesundheitsfördernde Aspekte miteinbezieht:

+ Gebäude und Energie
+ Mobilität
+ Ressourcen- und Abfallmanagement
+ Nachhaltige Beschaffung
+ Ernährungssystem
+ Grünräume

Das Universitätsklinikum St. Pölten ist eines von knapp 200 Gesundheitseinrichtungen – darunter Krankenhäuser und Rehakliniken, Senioren-/Pflegeeinrichtungen, Ambulatorien, Primärversorgungseinrichtungen, Arztpraxen und Apotheken – welches wir bislang begleiten durften, mit einigen wesentlichen Erkenntnissen:

+ Treibhausgasbilanzen mit Fokus auf Scope-1, Scope-2 und ausgewählten Scope-3 Emissionen sowie umfassende Kenntnis von Umwelt- bzw. Energiedaten sind die Grundlage für eine CSRD-konforme Berichterstattung und den weiterführenden Aufbau von Nachhaltigkeitsmanagement, Umweltmanagement bzw. Klimaschutzstrategien

+ Große Einsparungspotentiale liegen vorwiegend im Energieverbrauch der Gebäudehülle und der haustechnischen Anlagen (Stichwort: Heizung, Lüftung, Klimatisierung in OP-Sälen, Untersuchungsräumen, Patientenzimmer, Küchen, etc.)

+ Abfallwirtschaft –richtiges Sammeln und Trennen von gefährlichen und nicht-gefährlichen Abfällen, sowie die Erhöhung des Anteils von Mehrwegprodukten (z.B. Sterilisation von OP-Geschirr) ist der Schlüssel zur Abfallvermeidung und Ressourceneffizienz

+ Aktive Mobilitätsformen, zu denen das Radfahren und das Zufußgehen zählen, bringen nicht nur aus ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht Vorteile, sondern sind ein Beitrag zur Gesundheitsvorsorge

+ Grünräume haben einen sehr vielfältigen Nutzen. Dachbegrünungen bei Neubauten, naturnahe Garten- und Grünraumgestaltung ohne Einsatz von Pflanzenschutz, Extensive Freiflächennutzung, Insektenhotels tragen zur Ökologisierung der genutzten Flächen bei.

+ Nachhaltige ökologische Beschaffung durch Orientierung an Umweltkriterien (z.B. Umweltzeichen, Gütesiegel) für den Einkauf, dabei stellt die nabe-Plattform (Initiative nachhaltige ökologische Beschaffung des Bundes) entsprechende Kriterien bereit

+ Förderung von gesunder Ernährung durch Reduktion des Fleischanteils, bedarfsgerechter Portionierung zur Minimierung von Lebensmittelabfällen, gleichzeitig Steigerung des Bioanteils im Einkauf von lokalen/regionalen Produkten

+ Klimaschutz ist Gesundheitsschutz! Somit sind klimafreundliche Einrichtungen auch verträglicher für Mensch und Umwelt. Energie- und Ressourceneffizienz steigern die Resilienz von Gesundheitseinrichtungen, Bewusstseinsbildung bei Mitarbeiter:innen und Patient:innen fördert verantwortungsvolles Handeln und das Sammeln vieler guter Einzelideen für den Klimaschutz!

 

Besuch UK St.Pölten mit Gesundheitsminister Rauch

Fotocredit: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz

 

Beratung Abfalltrennung

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