Klimaschutzmanagement Anfrage

Klimaschutzmanagement für Unternehmen und Produkte

Mit dem Green Deal hat sich die EU das ambitionierte Ziel gesetzt bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Durch den Green Deal und seine zahlreichen Facetten und Vorgaben sind auch die österreichischen Unternehmen gefordert, mittels Klimaschutzmanagement ihre Nachhaltigkeitsstrategien nachzuschärfen, um möglichst rasch klimaneutral bzw. Net Zero zu werden.

Je eher Unternehmen sich auf diese Reise begeben, desto effektiver und gezielter kann die Umstellung auf ein neues Produkt oder die Transformation ihres Businessmodells gelingen. Klimaneutralität als langfristiges Ziel bedeutet für Unternehmen im ersten Schritt sich auf neue gesetzliche Vorgaben vorzubereiten und die Dekarbonisierung des eigenen Kerngeschäftes und der gesamten Wertschöpfungdkette anzugehen. Die Dekarbonisierung der Industrie ist ein zentraler Baustein, um die Klimaziele zu erreichen. CO2 ist die Kennzahl, um Maßnahmen wie CO2-Preise oder andere Anreizsysteme zu managen. Aktuell sind bereits 64 CO2-Bepreisungs-Mechanismen weltweit aktiv -in Österreich wurden mit Oktober 2022 die CO2-Steuer eingeführt, die jährlich angehoben wird.

GREEN DEAL umsetzen

Die Auswirkungen der Klimakrise sind weltweit spürbar und verursachen Jahr für Jahr enorme Schäden. Unserer Gesellschaft befindet sich bereits mitten im umfassendsten Transformationsprozess der Geschichte – und die Zeit drängt.
Die Staats- und -Regierungschefs der Europäischen Union haben sich im Dezember 2020 einstimmig auf ein neues Klimaziel geeinigt: Bis 2030 sollen mindestens 55 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden im Vergleich zu 1990. Dies soll dazu beitragen, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent der Welt zu machen.

Die gesetzliche Umsetzung der dieser Klimaziele erfolgt mit dem europäischen Green Deal, die neue Wirtschaftsstrategie der EU und zugleich das Kernstück der europäischen Bemühungen für eine nachhaltige Zukunft. Er wird als integraler Bestandteil der EU-Strategie zur Umsetzung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) und für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens (2-Grad-Ziel) gesehen.

Neben der CO2-Bepreisung kommen aber auch weitere Herausforderungen auf die österreichischen Unternehmen in Bezug auf Klimaschutz und Green Deal zu. Die neue Berichtspflicht laut Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die für börsennotierte Unternehmen bereits mit 2024 gilt, die EU-Taxonomie welche bereits in Kraft getreten ist, aber auch strenge Sorgfaltspflichten durch die Corporate Sustainability Due Dilligence Directive (CSDDD) fordern Transparenz in Form von Kennzahlen, Managementplänen und Strategien.

Achtung GREENWASHING!

Der Green Deal hat auch auf Produktebene viele neue Vorgaben und strengere Regelungen hervorgebracht. Unter anderem hat die EU-Kommission das Ziel, den sogenannten „Green Claims“ den Gar auszumachen. Klare Definitionen, zum Beispiel des Begriffes „Klimaneutralität“ (im Zusammenhang mit selbstdeklarierten Labels) werden Abhilfe schaffen.

Für Unternehmen wird es noch wichtiger transparente und nachvollziehbare Carbon Footprints und Dekarbonisierungsstrategien nachweisen zu können. Die jüngsten Ergebnisse einer Studie des Konsumentenschutz der Arbeiterkammer OÖ in Kooperation mit ConPlusUltra haben verdeutlicht, wie irreführend der Klimalabel-Dschungel geworden ist. Auch Unternehmen, die mit guter Absicht handeln, können – aufgrund noch fehlender Regeln-in die Greenwashing Falle geraten. Hier bieten wir Unterstützung in Form von detaillierten CO2-Analysen bis hin zum Marktvergleich und Kommunikationsberatung an.

CO2-Bilanz für Unternehmen

ConPlusUltra berät ihr Unternehmen bei der Identifizierung wesentlicher Herausforderungen im Bereich Klimaschutz und begleitet Sie Schritt für Schritt auf dem Weg Richtung Klimaneutralität.

 

 

Grafik zum Prozess klimaneutral werden

Der Weg zur Klimaneutralität

 

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CO2-Fußabdruck für Produkte

Für Kunden, Verbraucher oder Aktionäre wird es zunehmend relevant zu erfahren, welche Umweltauswirkungen die Produkte oder Dienstleistungen haben, die sie in Anspruch nehmen. Mit einem CO2-Fußabdruck für Produkte (Product Carbon Footprint) werden klimarelevante Auswirkungen von Produkten entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermittelt.

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CO2-ANALYSEN für Städte und Regionen

Auch Städte und Regionen müssen sich den Herausforderungen der Klimakrise stellen. Hier fallen nicht nur besonders viele Treibhausgasemissionen an, sondern hier sind auch besonders viele Menschen direkt von Klimawandel und Umweltverschmutzung betroffen.

Daher ist die Reduktion der Emissionen im Bereich der öffentlichen Verwaltung genauso voranzutreiben, wie die Themen Klimawandelanpassung und -resilienz. Städte haben zudem eine Vorbildwirkung und damit eine Verantwortung ihre Dekarbonisierungsstrategie besonders zügig Richtung Net-Zero auszurichten. ConPlusUltra berät bei der Erfassung & Monitoring von Treibhausgasen auf Städte- und regionaler Ebene und hilft bei der Identifizierung von Datenlücken bis hin zur Ausarbeitung von Maßnahmenplänen und damit verbundenen Lösungen im Energie- oder Mobilitätsbereich.

Klimaschutzstrategien

Der Weg zu klimafreundlichen Unternehmen, Produkten, Städten und Regionen ist komplex und für viele aktuell noch unklar. Es gilt neben den Risiken auch die Chancen zu identifizieren, die Klimaschutz und eine nachhaltige Transformation mit sich bringt. Eine Klimastrategie, basierend auf einer CO2-Analyse ist das notwendige Rüstzeug, um diesen Weg erfolgreich beschreiten zu können.

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TOOLS

Bei der Berechnung Ihrer CO2-Bilanzen bedienen wir uns digitaler und smarter Lösungen:

ESG-Cockpit
OpenLCA
Ecoinvent

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