Sanierung | Erläuterung |
Fenster tauschen | Einfach verglaste Fenster vgegen zweifach verglaste Varianten tauschen. Dreifach verglaste Fenster sind nur bei gedämmter Fassade sinnvoll. |
Neue Heizung | Unabhängig vom Brennstoff, der Einbau einer modernen Biomasse-Heizung oder eines Brennwert-Geräts senken Ihren Energiebedarf erheblich |
Solarthermieanlage installieren | Mit einer Solarthermieanlage können Sie die Wärme der Sonne nutzen, um Ihr Heizwasser fast kostenlos zu erwärmen. |
Fassade dämmen | Eine Fassadendämmung senkt die Wärmeverluste Ihres Objektes beachtlich, Heizenergie wird eingespart und das Raumklima verbessert sich. Wärmebrücken werden saniert und etwaige Bausünden können gegebenenfalls behoben werden |
Dach dämmen, Dämmen der Obersten Geschoßdecke | Das Dach/Oberste Geschoßdecke bietet bei der Dämmung ein ähnlich hohes Einsparpotential wie die Fassade. Die Oberste Geschoßdecke ist oft einfach zu dämmen, hält im Winter die Kälte ab und sorgt im Sommer für angenehme Raumtemperaturen |
Finanzielle Einsparungen nach einer energetischen Sanierung
Eine energetische Sanierung kostet Geld und dieses sollten Sie danach wenigstens zum Teil durch geringere Heizkosten einsparen. Die Heizkosten können 10 bis 20 Prozent sinken ja nachdem für welche und wie viele Sanierungsaktivitäten man sich entscheidet. Die Amortisationszeit verschiedener Sanierungen liegt in der Regel zwischen 8 und 15 Jahren. In der folgenden Tabelle sehen Sie die durchschnittlichen Einsparungen üblicher energetischer Sanierungen im Vergleich:
Sanierung | Amortisationszeit | Heizkosten-Einsparungen |
Fenster tauschen | 8 - 15 Jahre | 10 - 20 % |
Neue Heizung installieren | 7 - 10 Jahre | 10 - 15 % |
Solarthermieanlage installieren | 10 - 15 Jahre | 10 - 20 % |
Fassade dämmen | 8 - 14 Jahre | 15 - 20 % |
Dach dämmen | 8 - 18 Jahre | 15 - 20 % |
Über weitere Details, Vor- und Nachteile sowie Kosten einer energetischen Sanierung informieren wie Sie gerne.
Mit der thermischen Sanierung können gleichzeitig auch Baumängel behoben werden, daher sollte vor der Sanierung auch eine Thermographie durchgeführt werden um diese Mängel aufzuzeigen.
Winterzeit ist Zeit für Thermografie
Sie haben schon öfters überlegt, Ihr Gebäude auf mögliche Energie- und Wärmeverluste zu überprüfen? Dann ist jetzt die beste Zeit dazu! Die Thermografie deckt viele Bausünden und schlecht ausgeführte Dämmungen, ganz ohne Stemmen und Bohren auf.ebäudesanierung und Thermografie
Was ist Thermografie?
Mit einer Infrarotkamera wird ein Bild von einem Gebäude, auf dem die unterschiedlichen Wärmestrahlungen der einzelnen Bauteile sichtbar sind erstellt. Als Ergebnis erhält man Wärmebilder, sogenannte Thermogramme, die zuverlässig Aufschluss über Baumängel und Wärmebrücken geben. Für ein aussagekräftiges Ergebnis sind allerdings in jedem Fall Innen- und Außenaufnahmen nötig, die fachgerecht bewertet und interpretiert werden müssen. Die Wärmebilder (Thermogramme) dienen dann dazu, sinnvolle Maßnahmen zur Gebäudesanierung aufzuzeigen.
Wo ist eine Thermografie sinnvoll?
- Untersuchung der Qualität der Wärmedämmung
- Aufdecken von Mängel bei Decken-, Wand- und Fensteranschlüssen
- Eruieren von undichten Stellen
- Lokalisieren von Wärmebrücken mit Energieverlust
- Auffinden von Schimmelpilzverursachern
- Feuchtes Mauerwerk (z B. durch Grundwasser, Leitungswasser oder Regen)
- Kontrolle der Bauqualität bei Neu-, Um- & Zubauten
- Visualisierung von undichten Stellen an Warmwasser- und Heizungsleitungen
- Überprüfung von Verschleißteilen (z.B. an Pumpen und Motoren)
- Und vieles mehr
Wie funktioniert Thermografie?
Jedes Objekt mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt
(-273,15 °C = 0 Kelvin) sendet infrarote Strahlung aus. Bestimmt man deren Intensität, kann man daraus die Temperatur des Objekts berührungslos ermitteln.
Das Auge eines Menschen sieht keine Infrarot- bzw. Wärmestrahlung. Die Thermografie-Kamera aber erfasst diese Infrarotstrahlung, wertet diese aus und zeigt die gemessenen Temperaturen schließlich als Farben an.
Die Bilder zeigen unterschiedliche Oberflächentemperaturen an Wänden, Fenstern, Dach etc. und stellen diese farbig dar. Aus diesen Wärmebildern kann Ihr/e Energieberater/in Gebäudeschäden, Baufehler, Konstruktions- oder Ausführungsfehler erkennen.